Morbus Parkinson gehört mit einer Prävalenz von 0,1 bis 0,3% in Europa zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen. Die Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson ist für Physiotherapeuten eine Herausforderung. Eine Vielzahl von Problemen, die im Krankheitsverlauf auftreten, wie z.B. Gang- und Gleichgewichtsdefizite, sprechen nur unzureichend auf Medikamente an. Aus diesem Grund spielt die Physiotherapie neben anderen nicht-medikamentösen Therapien eine wichtige Rolle in der erfolgreichen Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson. Es gibt mittlerweile eine grosse Anzahl an Studien, welche zeigen, dass eine gezielte Therapie die parkinsonspezifischen Symptome und deren sekundären Folgen hinauszögern oder reduzieren können.
Untersuchungen haben gezeigt, dass MS-Betroffene oft nicht wissen, mit welcher Häufigkeit und in welcher Form Sport und körperliche Aktivität sowie die Alltagsgestaltung trotz MS durchgeführt werden können. Ein wichtiger Ansatz in der frühzeitigen Physiotherapie ist deshalb die Beratung und Instruktion von Betroffenen. Es gibt heute eine Vielzahl von Studien, die positive Auswirkungen von regelmässigem Training auf die MS-Fatigue und die Gangsicherheit, aber auch auf kognitive Fähigkeiten und depressive Verstimmungen nachweisen können. Bewegung ist also angezeigt! Dies kann eine sportliche Tätigkeit sein, wie Velofahren, Schwimmen, Walking oder Wandern. Die Physiotherapeutin oder der Physiotherapeut kann in der Therapie die optimale Leistungsgrenze beurteilen und ein angepasstes Training zusammenstellen. Zudem können MS-Betroffene sehr gut von einem regelmässigen Training an Geräten profitieren.